Alles auf Anfang

Ich weiß, es war zu lange still auf diesem Kanal, das tut mir leid. Ja, die eine oder andere Eurer „Beschwerden“ ist zu mir vorgedrungen 😉 Tatsächlich ist aber erst zu wenig und dann ganz viel passiert und dann war ich die letzten Wochen auch noch zum Stillschweigen auf diesem Medium verdonnert, um eine geplante Überraschung nicht zu gefährden, aber dazu später mehr.

Um in der gewohnt chronologischen Erzählweise zu bleiben springen wir jedoch zuerst zurück in den Dezember. Gott, ich habe wirklich lange nix mehr geschrieben. Also, Dezember: Den haben wir ja gemeinsam mit Stephie, Felix und anderen Gestrandeten am Aginara Beach verbracht, wartend auf das Lockdown-Ende das wohl nie kommen wird. Aus der Zeit kann ich Euch tatsächlich gar nicht viel Neues berichten – die Tage vergingen mit Strandspaziergängen, Angeln, Basteln, Plaudern, Sonnen, Sonnenuntergangsbierchen, Sonnenaufgangskäffchen, na Ihr wisst schon 😊

Und dann war plötzlich Weihnachten. Ein seltsames Weihnachten. Wir hatten vorher Sorge, dass das die Zeit wird, in der uns trotz aller Freude über diese sonnige Freiheit Sentimentalität und Heimweh überkommen. Ging dann aber besser als gedacht, schlicht deshalb, weil nur laut Kalender Weihnachten war. Es gab nirgendwo Beleuchtungen oder Weihnachtsmusik, kein Geschenkemarathon, keine weihnachtlichen Temperaturen, keine Glühweinrunden – all die Dinge, die einen auf die Weihnachtstage einstimmen. Stattdessen hatten wir noch am 24.12. wunderbare 18 Grad und sind bei strahlendem Sonnenschein am Strand lang gestiefelt. An diesem Tag ist auch das nachfolgende Bild entstanden – nicht sehr weihnachtlich ☀️

Dadurch also keine Sentimentalität, aber schon der soziale Druck irgendwas Besonderes machen zu müssen 😃 Also haben wir uns der von anderen Campern organisierten Weihnachtsesserei angeschlossen (zu Preisen zu denen wir sonst einen Wocheneinkauf erledigen, aber jut). In der Beach-Bar musste dafür eine Festtafel improvisiert werden – da ist dann die Tischplatte auch mal auf Kniehöhe -, alles ein bissel geschmückt und verdammt lecker gekocht. Rinderbraten in Orangensauce, das war schon was für unsere in letzter Zeit zu oft mit fleischarmer Ernährung geplagten Seelen 😅

Zwischen Weihnachten und Silvester wurde das Wetter dann etwas ungemütlicher – Temperaturen noch völlig akzeptabel, aber viel Regen und noch schlimmer: Wind, Wind, Wind. Ich hasse Wind. Da kannste ja nix gegen tun. Gut, wir hätten so ein Rentner-Vorzelt mitnehmen können, aber dann wären die Gartenzwerge auch nicht mehr weit gewesen. So haben wir Obelix stattdessen gefühlt täglich umgeparkt, um eine windgeschützte Ecke für das abendliche Lagerfeuer zu schaffen. Nico ist jetzt der Feuerprofi – da wurde tagsüber gesammelt und gehackt und abends kunstvoll gestapelt. So wurde über den griechischen Winter die Kunst des Feuermachens perfektioniert. Tipps („Du musst weniger nachlegen, sonst geht das doch gleich aus!“) oder Rückfragen der Ehefrau („Geht das nicht ohne Qualm?“) werden jetzt übrigens nicht mehr toleriert 😅

Für die ganz üblen Schlechtwettertage, an denen draußen sein auch für hartgesottene Draußies wie uns keine Option mehr ist, haben wir inzwischen auch eine gute Lösung gefunden: Morgens wird ein Riesentopf Suppe oder Eintopf gekocht, dann geht’s in Joggingbuchse zurück ins Bett und die Playstation wird in Betrieb genommen – den ganzen Tag essen und zocken, während es draußen kracht und der Regen aufs Autodach prasselt – dermaßen schön! Da kam dann manchmal sogar schon Vorfreude auf, wenn die Wettervorhersage ein Sturmtief ankündigte 😊

So vergingen die Tage zwischen den Jahren und Silvester stand an. Dieses Mal haben wir uns rausgenommen aus dem organisierten Gruppending und mit Stephie und Felix ein entspanntes und privates Betrinken geplant 🍻 D.h. Obelix mal wieder umgeparkt um einen windgeschützten Partybereich zu haben, alle verfügbaren Leuchtmittel verteilt, ein Buffett zusammengewerkelt, den schon eingestaubten Pokerkoffer rausgekramt und die Musik aufgedreht. Es wurde ein lauter, lustiger und langer Abend, inkl. mitternächtlicher Fackelentzündung am Strand. So kann das neue Jahr starten – und nur zwei Tage später ging es uns auch schon wieder halbwegs gut 😎

Kurze Zeit später stand dann Abschiednehmen auf dem Programm: Stephie und Felix zog es aus verschiedenen Gründen vorerst zurück in die Heimat. Kurz und schmerzlos hat dann nicht ganz geklappt. Mittlerweile hatten wir ja fast zwei Monate gemeinsam verbracht und die beiden sehr ins Herz geschlossen. Aber irgendwann treffen wir uns irgendwo da draußen wieder – wenn nicht in Thailand dann eben in Bayern 😉

Vor der Abreise konnten wir aber noch einmal von Felix Drohne profitieren: Da wir leider zum Geburtstag meiner Mama nicht da sein konnten, wollten wir zumindest einen besonderen Geburtstagsgruß in die Heimat schicken:

Für uns kam dann die Zeit der Überlegung wie es langfristig weitergehen soll. Leider wurde immer absehbarer, dass aus der geplanten Weiterreise gen Asien so schnell nichts werden wird. In die Türkei kommt man zwar rein, aber nicht wieder raus 🤔 Die Grenzen gen Osten dicht und eine Rückreise nach Griechenland, falls wir in den nächsten Monaten nicht weiterkommen würden, auch nicht möglich. Da es für uns keinen Termin gibt, zu dem wir die Reise beendet haben und wieder zuhause sein müssen, haben wir zwar unbegrenzt Zeit, aber kein unbegrenztes Budget. Und das verbraucht sich leider im griechischen Stillstand genauso wie on the road.

An der Stelle ein kleiner Exkurs, da wir diese Gespräche selbst mit manchen Bekannten und Freunden daheim immer wieder führen müssen: Nein wir haben nicht im Lotto gewonnen, wir haben keine reichen Eltern, wir haben uns diese Auszeit zu 100 Prozent selbst finanziert. Mit dem klassischen Sparstrumpf quasi. Dafür sind wir in den letzten Jahren nicht nur einmal an unsere Grenzen gekommen – Arbeitswochen mit 50 Stunden waren eher die Regel als die Ausnahme, während wir die Wochenenden in der Halle verbracht und unseren Obelix selbst ausgebaut haben. Wir haben unsere geliebte Wohnung in Berlin aufgegeben und nahezu alles was wir besaßen verkauft. Und jetzt unterwegs haben wir ein sehr schmales Budget, schreiben jede Ausgabe penibel auf und üben uns bei vielen Dingen in Verzicht – weil uns diese Freiheit eben wichtiger ist als das Wunschessen, ein neues Kleidungsstück oder das frisch Gezapfte an der Bar. Nur so funktioniert dieser Traum. Und auf die oft gehörte Aussage „Ihr habt es gut. Ich kann das ja nicht, weil…“ können wir nur antworten: Doch, wenn du willst kannst du. Wie bei fast allem im Leben. Auch ohne reiche Eltern. Punkt.

Jedenfalls zeichnete sich die Erkenntnis ab, dass wir die vermutlich deutlich verspätete Weiterfahrt gen Asien vorfinanzieren müssen, wenn wir nicht in Thailand das zurecht verrufene „Begpacking“ betreiben wollen. Oder reiche Eltern brauchen, die uns die Rückfahrt finanzieren 😋

Also arbeite ich jetzt deutlich mehr als geplant von unterwegs, dank IT-Job ist das zumindest möglich. Für Nico als Fliesenleger ist Homeoffice schon schwieriger 😄 Aber auch da hilft dieses Internet und nach kurzer Zeit hatte er mehrere Anfragen deutscher Auswanderer in Griechenland. Da wir unser Haus dabei haben, ist das Fahren von Auftrag zu Auftrag ja problemlos möglich. Leider verteilten sich alle potenziellen Kunden über Nord- und Ost-Griechenland und da war ja noch was: Lockdown 😬. Der wurde verlängert und verlängert, obwohl die Zahlen in Griechenland einen Lothar Wieler Freudentänze hätten aufführen lassen.

Also beschlossen wir uns trotz Reiseverbot schonmal langsam Richtung Norden aufzumachen. Die Wetterprognosen waren gut und das Ende des Lockdowns nur noch eine Frage von Tagen – dachten wir. Unser Ziel war das Pilion-Gebirge, wo wir bei einem Freund eines Bekannten einen kurzen Zwischenstopp einlegen wollten, bis es zum ersten Kunden gehen kann. Von anderen Reisenden hörten wir auch immer nur wie problemlos das Reisen trotz Lockdown möglich ist, so dass wir uns Mitte Januar trauten zu starten.

Kaum den Peloponnes hinter uns gelassen ging es dann los mit den Absperrungen und Polizeikontrollen. Die erste Kontrolle überstanden wir dank sehr netter und hinsichtlich der Frage, was sie mit den komischen Touristen machen soll, wohl ziemlich unsicherer Polizistin. Die zweite Kontrolle dann an einer Mautstation – was für uns erst gar nicht so ersichtlich war und dazu führte, dass wir beim Polizisten die Maut bezahlen wollten 😃 Das wurde uns möglicherweise schon als Bestechung ausgelegt und war kein guter Start mit dem extrem schlecht gelaunten Ordnungshüter. Nicos Taktik der aggressiven Rhetorik (alles heimliche Treten und Zwicken seiner Frau ignorierend) führte bei ihm dann überraschenderweise auch nicht zum Erfolg 😜 Die beiden schaukelten sich also in ihrer Lautstärke gegenseitig hoch und meine Chancen mit rausgequetschten Tränchen freizukommen schwanden. Am Ende gab’s dann zwei wohlverdiente Strafzettel à 300 Euro.

Entsprechend entnervt erreichten wir abends das Pilion-Gebirge – mittlerweile war es dunkel und wir hatten noch 1,5 Stunden abenteuerliche Bergstraßen vor uns. Letztere wiesen auf dem letzten Stück auch noch derart heftige Steigungen auf, dass wir befürchteten dort nie wieder herauszukommen. Letztlich war aber auch dieser heftige Tag irgendwann geschafft und wir bei unserem Gastgeber Uwe, einem 84-jährigen pensionierten Berliner Lehrer, angekommen. Uwe versorgte uns mit Strom, Wasser und WLAN und wir bezogen unseren Parkplatz für die nächsten paar Tage. Es sollten vier Wochen werden.

Ja, Ihr ahnt es schon: Der Lockdown wurde verlängert! Dieses Mal sogar auf unbestimmte Zeit, damit es auch nicht langweilig wird. Dazu kam ein Winterbruch, den wir so in Griechenland nicht erwartet hätten. Da musste dann schon das erste Mal auf der Reise aktiv an der Laune gearbeitet werden 😉

Dennoch möchten wir diese Zeit rückblickend nicht missen – die Gegend mit ihren verwunschenen Waldpfaden und pittoresken Steinhäusern ist wirklich wunderschön und perfekt zum Wandern, die ungewöhnlichen Gespräche mit Uwe waren außerordentlich unterhaltsam und horizonterweiternd, die Boccia-Runden mit ihm ein liebgewonnener Zeitvertreib und seine Hunde herzallerliebst. Nicos Wandertouren zum örtlichen Minimarkt fanden dann nur noch in Begleitung seiner vierbeinigen Beschützer statt.

Ich will Euch ja nicht langweilen, aber ich fasse vorbereitend nochmal zusammen: unbegrenzter Lockdown, schwindendes Budget, geschlossene Grenzen. Inzwischen hatten wir zudem erfahren, dass wir Griechenland bald verlassen müssen, da im Ausland zugelassene Fahrzeuge nur für sechs Monate in Griechenland gefahren werden dürfen. Bei Nichtbeachtung wird das Auto vom Zoll für mindestens ein halbes Jahr stillgelegt und die Geldstrafe ist vierstellig. Also dieses Mal ein Gesetz, gegen das wir besser nicht verstoßen sollten 😎.

Dem ersten Gedanken „egal, wir sind frei, wir können doch überall hin“ folgte schnell ein „oh, wir können ja nirgendwo hin“. Unsere präferierte Variante Italien flog neben anderen nahen Ländern aufgrund immens hoher Fallzahlen und restriktiver Reisebeschränkungen raus. Selbst längere Routen mit notwendiger Verschiffung wurden erwogen und nach Recherchen zur dortigen Corona-Lage wieder verworfen – man glaubt es ja nicht: diese weltweite Pandemie ist wirklich auf der ganzen Welt! 😎

Noch ein paar Pro- und Contra-Listen geschrieben und dann doch aus dem Bauch heraus entschieden: Zurück in die Heimat und alles auf Anfang. Hier können wir beide das Reisebudget aufstocken und jederzeit wieder starten, wenn sich die welt- oder zumindest europaweite Lage gebessert hat.

Ironischerweise mussten wir dann noch auf ein Paket aus Deutschland warten, bevor wir uns aufmachen konnten nach Deutschland 😉 Zwischenzeitlich war zudem noch die einzige für uns befahrbare Bergstraße raus aus der Gegend wegen Bauarbeiten gesperrt (so ein Hang kann schonmal abrutschen 😮) und wir hofften inständig, dass die veranschlagte Bauzeit von einer Woche keine südländische Zeitangabe war. Am Ende hat dann aber alles geklappt und Mitte Februar ging es los gen Heimat – inzwischen auch schon mit viel Vorfreude. Insbesondere weil wir die Familie überraschen wollten, worauf wir uns riesig gefreut haben.

Erst wollten wir die östliche Landroute nach Hause nehmen, aber nach einem Tag Recherche und Transitzeit-Rechnerei („3 aufeinanderfolgende Länder in 6+12+8 Stunden erlaubter Transitzeit = 0 Stunden Schlaf“) sprach doch zu viel dagegen – in der aktuellen Zeit sind eben sechs Grenzen auch sechs Risiken und unser Bedarf an fremdsprachigen Diskussionen mit Beamten war fürs Erste gedeckt. Also Fähre nach Norditalien und über Österreich heim – sind immerhin nur halb so viele Grenzen.

Also die Fähre von Igoumenitsa nach Ancona gebucht – Abfahrt 2:30 – nachts 😲. Nach umfangreichen Zollkontrollen standen wir gegen 10 Uhr des Vorabends abfahrtbereit am Dock und legten uns nochmal aufs Ohr – die Einschiffung war für 2 Uhr angekündigt. Gegen Mitternacht wurden wir dann durch lautes Klopfen geweckt – die Anlegestelle hatte sich geändert und ohne erkennbaren Grund mussten alle Fahrzeuge genau JETZT die 100 Meter umgeparkt werden. Rings um uns krabbelten halbnackte LKW-Fahrer aus ihren Kabinen, ebenso unnötig des Schlafes beraubt. Am Ende dieser Fährfahrt waren wir überzeugt davon, dass die Angestellten dieser Fährgesellschaft in einem Land ausgebildet wurden, in dem Schlafentzug noch als Foltermethode eingesetzt wird – es ging nämlich genauso weiter. Die ganze Einschiffung dauerte ewig, die Fähre startete mit erheblicher Verspätung und gegen 4:30 waren wir dann endlich im Bett. Mit der Aussicht auf ganz viel Schlaf, da die Fähre noch den ganzen Tag unterwegs sein würde. Gegen 8 schnarrte dann der Deckenlautsprecher in der Kabine los: „Bar xyz is now open! We have for you: …“ – anschließend noch übersetzt in drei weitere Sprachen. Das ging so im Halbstundentakt weiter, schließlich öffnet oder schließt ja ständig irgendwas. Und die Hygieneregeln müssen auch stündlich vorgelesen werden, falls man vergessen hat, dass man eine Maske tragen muss. Gut, also erstmal Kaffee trinken gehen, jetzt sind wir ja eh wach. Über Mittag dann der nächste Versuch Schlaf nachzuholen – inzwischen klappte das Ausblenden der monotonen Ansagen auch schon ganz gut. Auf dem Weg ins Traumland erreichte das Bewusstsein dann eine Ansage, die gar nicht mehr so monoton klang und neben einer Reihe von anderen auch unsere Namen enthielt. Sofort zur Rezeption kommen. Alter! Wieder hellwach, wieder anziehen. An der Rezeption stellte sich dann heraus, dass wir noch ein Einreiseformular ausfüllen müssen – hatten wir zwar alle schon beim Check-In im Hafenbüro machen müssen, aber die Formulare hatten sie dort vergessen. Den Rest erspar ich Euch, aber es ging ähnlich weiter.

Irgendwann war aber auch das überstanden und wir schliefen die kommende Nacht auf einer italienischen Autobahnraststätte wie die Babys 😊 Die Fahrt durch Italien klappte problemlos und auch die verbleibenden zwei Grenzen waren nach kurzer und netter Diskussion überwunden. Das war schon ein krasses Gefühl plötzlich wieder in Deutschland zu sein. Wenn es nur nicht so verdammt kalt gewesen wäre! Die Scheiben unserer Fahrerkabine waren am Morgen sogar von innen zugefroren, kleine Eiszapfen an der Decke im Wohnraum gabs auch – das sind also diese Kältebrücken, von denen immer alle reden 😎. Aber die erste richtig kalte Nacht mit -12 Grad überstanden. Eine letzte Zwischenübernachtung hatten wir da noch vor uns, in einer Region mit -17 Grad. Und dann wird man nachts wach und denkt so „hhmmm, ist irgendwie frisch hier“. Blick auf die Heizung: Fehlercode. Blick aufs Innenthermometer: 9 Grad, mit abnehmender Tendenz. Shit. Die Gasheizung wollte nicht mehr, entweder war der Butan-Anteil im Gastank inzwischen zu groß oder die Regleranlage vereist – der Fehlercode ließ da noch Spielraum. Einzige Lösung in dem Moment: Wir müssen in „wärmere“ Regionen fahren. Also ging es nachts wieder auf die Autobahn und nochmal gut 150km gen Norden – da sollten „nur“ minus 10 Grad sein. Dort angekommen konnten wir gerade noch live miterleben, wie sich unser Wassertank entleert – ein Frostschutz-Mechanismus 🙈. Es war 3 Uhr morgens, die Gasheizung ging immer noch nicht an und der Innenraum hatte sich auf 2 Grad abgekühlt. Da kriegt man dann doch so langsam Panik. Aber ich habe ja einen redegewandten Mann, der die Raststätten-Angestellte schnell davon überzeugte, dass sie für unseren Tod verantwortlich ist, wenn sie uns nicht einen Stromanschluss zur Verfügung stellt 😅 Damit lief dann auch die Heizung (Gott sei Dank haben wir damals das Geld in ein Kombi-Gerät investiert) und wir sind nicht erfroren.

Am Ende dieser Odyssee stand dann die geplante – und gelungene – Überraschung der Family, die Gesichter werden wir lange nicht vergessen 🥰

Ja, da sind wir nun also wieder, ein Gastspiel auf Zeit nach sieben Monaten unterwegs. Mit ambivalenten Gefühlen – das Vertraute und Familiäre tut gut, aber die Hummeln sind trotzdem da. Aus Obelix sind wir übrigens nicht ausgezogen, dafür ist er viel zu sehr unser Zuhause geworden. Wir machen jetzt einfach Vanlife daheim 😎

Ich hoffe ja noch, dass der nächste Artikel schon wieder unterwegs entstehen wird, aber Nico ist da weniger optimistisch. Und meine innere Stimme gibt ihm Recht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt 😊

Bis bald Ihr Lieben, hoffentlich on the road again!

7 Gedanken zu „Alles auf Anfang“

  1. Es war sooo schön mit euch, ehrlich!!🥰 und bald geht es für euch wieder weiter . Wir freuen uns und würden soooo gerne mit😉…aaaber bevor ihr wieder abhaut macht ihr ein Zwischenstopp in Bayern 😘😊😅

  2. voll schön der Blogg…auch gut geschrieben…sodass ich hier und da auch schmunzeln musste oder mitgefiebert habe…freue mich riesig für euch wenn es wieder los geht…

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